Das Berufsausbildungssystem stellt heute ungefähr ein Viertel des Schulangebots im Trentino dar. Es besteht aus über 30 Zentren und 6.100 Schülern, für die die Provinz jährlich ungefähr 54 Millionen Euro zur Verfügung stellt.
25 % der Jugendlichen der weiterführenden Schulen wählen den Weg auf die Berufsschulen (32 % Fachhochschulen, 44 % Gymnasien). Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 27 Jahren eine Beschäftigung bekommen, erreicht unter denen, die ein Diplom oder einen Berufsabschluss vorweisen, 85 %.
In Schule und Berufsausbildung integriert, sind Möglichkeiten zur kulturellen Bereicherung und zur Entwicklung fachlicher Kompetenzen. Diese Studiengänge basieren auf Labortätigkeiten, die direkt an den Arbeitsmarkt gekoppelt sind, auf systematischen Praktikumsmöglichkeiten sowie dem Wechsel zwischen Schule und Arbeit. Nach drei Jahren wird eine berufliche Qualifikation erreicht, die direkt auf dem Arbeitsmarkt zur Besetzung operativer Funktionen einsetzbar ist.
Ein optionales zusätzliches (viertes) Jahr ermöglicht ein Berufsdiplom, das Zugang zu technisch-operativen Arbeitsmöglichkeiten mit einem höheren Maß an Selbstständigkeit und Verantwortung gewährt. Wer ein solches Diplom besitzt, kann sich in einem entsprechenden einjährigen Kurs auf das staatliche Abschlussexamen der Berufsausbildung vorbereiten.