Wir wissen, wie wichtig ein effizientes Verkehrssystem für die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit ist. Trentino wird von einer der wichtigsten Verkehrsadern Italiens durchquert, der Brennerautobahn A22.
Außerdem gewährleisten Bahn- und Busverkehr die Verbindung auch zu kleineren Städten. Die öffentlichen Verkehrsmittel umfassen ungefähr 800 Busse, die auf 261 Linien alle Orte in der Provinz erreichen können. 46 % der Fahrzeuge erfüllen die Abgasnorm Euro 5 oder höher. Von diesen sind 46 % Erdgasfahrzeuge, zwei Fahrzeuge verfügen über Brennstoffzellen und drei Fahrzeuge haben Hybridantriebe. Auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz wird auch hier geachtet.
Der nächstgelegene Flughafen zu Trient ist Valerio Catullo in Verona. Er ist nur eine Stunde von der Hauptstadt der Region Trentino entfernt. Der Flughafen Verona steht in direkter Verbindung mit München, dem Tor nach Europa für alle internationalen Flüge. Weitere Flughäfen wie Venedig, Mailand, Bologna und Bergamo liegen ebenfalls in der Nähe.
Die Provinz Trient verfügt über 1.800 Kilometer Glasfasernetz, 93 Zugangspunkte und 645 Zweigstellen, die direkt mit Glasfaser bedient werde – sowohl mit 100 MB pro Sekunde (574) als auch mit bis zu 1 GB pro Sekunde (71).
Die Provinz Trient ist die erste in Italien, die über eine Breitbandabdeckung (bis zu 20 Mbit/s) mit einer Bruttoabdeckung von 100 % (italienischer Durchschnitt: 98,7 %) und einer Nettoabdeckung von 99,6 % verfügt (durchschnittlich 97 % in Italien).
Trentino ist bereit für die Ultrabreitband-Technologie. Bis Ende 2020 hat sich die Provinz das ehrgeizige Ziel gesteckt, dass 84 % der Bevölkerung und 97 % der Unternehmen eine Bandbreite von mehr als 100 Mbit/s nutzen können. Ein intelligentes und miteinander vernetztes Berggebiet.
Das sogenannte Backbone-Netz wurde mit dem Ziel entwickelt, die Anzahl der dadurch verbundenen Gemeinden zu maximieren und gleichzeitig auf dem größten Teil des Gebiets eine physische Ringstruktur zu bilden. Dieser Ring gewährleistet ein zuverlässiges Netz im Falle einer Unterbrechung oder physischen Störung.
Dies sind die Zahlen der digitalen Infrastruktur von Trentino.
Digitales Trentino: eine Welt voller Dienstleistungen
Trentino befasst sich mit der Integration verschiedener Informationssysteme in maßgebliche Plattformen und strategische Projekte in ganz Italien.
Vor einiger Zeit wurde ein Weg eingeschlagen, bei dem die Provinz die Rolle der „Sammelstelle“ im Vergleich zu anderen öffentlichen Verwaltungen im Trentino übernimmt. Sie ist Vermittlerin und einzige Schnittstelle zu den wichtigsten italienischen Infrastrukturen. Daher verwaltet sie im Auftrag lokaler öffentlicher Verwaltungen vom Endnutzer angebotene Front-Office-Dienste: von elektronischen Zahlungen über die Beihilfen für Unternehmen, bis hin zu integrierten Lösungen zur Unterstützung der Mobilität.
Mit der Einrichtung des territorialen Rechenzentrums für die gesamte öffentliche Verwaltung im Trentino (Provinz, Gemeinden, Talgemeinden, Gesundheitsbehörde und Agenturen) werden Dienste gemäß dem Vorbild der „Community Cloud“ bereitgestellt, sodass auch kleine Gemeinden über innovative, moderne und interoperable Lösungen verfügen. Somit werden die Beamten in der Verwaltung von Aufgaben im Zusammenhang mit der lokalen Verwaltung der IT-Infrastruktur befreit.
Trentino setzt umfassend auf seine erneuerbaren Energiequellen und übertrifft den italienischen Durchschnitt um das Dreifache:
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Wasserkraft: Die autonome Provinz Trient verfügt über 152 Wasserkraftwerke mit einer Bruttokapazität von 1.260 MW (d. h. sogar 8,7 % der gesamten italienischen Leistung)
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Solarenergie: Die Solaroberfläche pro Einwohner ist sieben Mal höher als der italienische Durchschnitt
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Biomasse: Erneuerbare Energie aus thermischer Verbrennung und Biogas steht im Trentino an zweiter Stelle, direkt nach der Wasserkraft